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Untersuchungsfokus setzen

Erkenntnisse zusammenfassen

Wir haben als Team einen Erkenntnisprozess durchlaufen, der für Außenstehende nur schwer nachvollziehbar ist. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Vorgesetzten einen Zwischenstand zu kommunizieren. Die Formulierungen dafür werden uns außerdem bei der Rekrutierung von Gesprächspartner:innen unterstützen.

Bisherige Ergebnisse miteinander verbinden

Mit den Ergebnissen der Baumanalyse und Akteure kartieren sind Grundlagen vorhanden, um den genauen Fokus der Untersuchung in Phase 3 zu formulieren. Basierend auf dem bisherigen Wissensstand und den identifizierten Annahmen bestimmen wir gemeinsam, was noch herausgefunden werden muss.

Die Zusammenfassung des umfassenden Wissens erleichtert die interne und externe Kommunikation. Durch die Berichterstattung entsteht eine Verlässlichkeit in der Kommunikation zwischen Kernteam und Führungskräften. Das Kommunikationsformat kann mit den Entscheidungsträger:innen abgestimmt werden.

Die einzige Vorgabe für die Erstellung des Lageberichts ist, dass alle Aspekte beschrieben werden ohne eine bestimmte Lösung vorzugeben. Unabhängig davon, ob die Unternehmung auf Eigeninitiative beruht oder durch Vorgesetzte in Auftrag gegeben wurde, ist dies zu beachten.

Lagebericht

Methode
Lagebericht

Was und wofür?

Die Fokussierung zu untersuchender Wissenslücken und nicht bestätigter Annahmen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, um das Verlassen des gewohnten Umfeldes zu legitimieren. Um klar und einfach zu kommunizieren, warum die Beteiligung von Schlüsselakteuren notwendig ist, müssen alle Fragen der Vorlage beantwortet werden.

Mehrwert

Neben dem Rückblick auf das Erarbeitete wird aufgezeigt, was als Nächstes geplant ist. Teammitglieder und Führungskräfte, die sich dafür einsetzen, bisherige Routinen zu verlassen, können so an ihre nächsthöhere Leitungsebene erfolgreich kommunizieren, warum die Unternehmung weiterhin zu unterstützen ist.


Der Erkundungsfokus bildet die Grundlage für eine Feldforschung. Die sog. Grounded Theory (Glaser in Walsh, Holton et al. 2015) beruht auf der Entdeckung von Mustern in Verhalten, Daten und Theorien. Durch das Einbeziehen der Perspektiven von Schlüsselakteuren lassen sich die Muster entschlüsseln und neue Evidenzen und Theorien ableiten.

Lagebericht

Arbeitsblatt

45 – 60 Minuten

Vorgehen

Der Lagebericht fasst bisherige Zwischenergebnisse der Erkundungsphase zusammen. Alle Dokumentationen werden so zugänglich und in Zusammenhang gebracht. Beim Erarbeiten an die STORY aus dem Entwicklungsplan anschließen und ggf. das gleiche Präsentationsformat nutzen und visuell arbeiten.

  1. Die Essenzen der bisherigen Wissensarbeit ins Gedächtnis rufen.

  2. Die erste Frage des Untersuchungsfokus vorerst mündlich und laut ausgesprochen beantworten. Auf präzise und klare Sprache achten. Im Team die Antworten wiederholen, schärfen, aufschreiben und immer wieder umschreiben, um auf den Punkt zu kommen.

  3. Vorgehen aus Schritt 02 für alle weiteren Fragen des Untersuchungsfokus wiederholen.

  4. Lagebericht vervollständigen. Dazu Textbausteine des Untersuchungsfokus in den Lagebericht einbetten.

  5. Inhalte nutzen, um eine gelungene Präsentation zu erstellen, die auf Resonanz stößt.

Hinweis: Falls Widerstände oder Bedenken im Verlauf des Prozesses auftauchen, können diese nachträglich aufgenommen werden.